»Proteus«, das Paradebeispiel für die Ästhetik der Atmosphären im Computerspiel, hat das Beta-Stadium verlassen und ist jetzt auch bei Steam erhältlich. Für Superlevel habe ich daher ein Review voller Haikus geschrieben und – es macht einfach so viel Spaß! – neue Screenshots geschossen. Zur Erinnerung: Die »Postcards« sind gleichzeitig Spielstände – dank eines kaum sichtbaren Pixel-Codestreifens am unteren Bildrand – und können damit erneut sinnlich zum Klingen gebracht werden. Spielbare, explorative, akustische Gemälde! Einfach die entsprechende Bilddatei in den »Postcards«-Ordner [z.B. unter WinXP: Eigene Dateien -> Proteus -> Postcards] kopieren und los geht’s! Nun also die Teaser für Artikel und Spiel:
Immer nur ballern
Schnarchen schallt in den Dungeons
Proteus ist anders!
[…] Eine neue Designphilosophie befindet sich unaufhaltsam im Entstehen; wohl nicht, um die alte zu ersetzen, aber doch produktiv zu ergänzen. Wie schon bei Dear Esther ist die Reise durch Proteus mehr als ein kurzweiliger Zeitvertreib. Es ist ein qualvoller Sterbeprozess, der Stück für Stück alle Erwartungen an Computerspiele enttäuscht und die meisten Spieler unbefriedigt zurücklässt. […] Dann schließt man entweder – mit der ESC-Taste – die Augen oder lässt los und erfährt Transzendenz, Nirvana, »reine Erfahrung«. Proteus ist ein Meisterwerk, weil es uns mit seiner Insel mitklingen lässt und uns schließlich ganz allein damit lässt. Was wir daraus machen liegt an uns…
Das war nicht alles
Volltext auf Superlevel
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Postkarten von der Insel: