Im Mai diesen Jahres habe ich den Game-Design Workshop Gaming the Great War! auf dem HistoryCampus des Europe 14|14-Projekts betreut. Unsere Teilnehmer haben sich mit kurzen Computerspiel-Prototypen dem Gedenken des Kriegsbeginns gewidmet. Doch nicht nur der kreative Gamer-Nachwuchs setzt sich mit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts auseinander. Auch im Mainstream tritt der Große Krieg langsam aus dem Schatten des Zweiten Weltkriegs heraus. Mit Valiant Hearts hat das Ubisoft-Studio in Montpellier unlängst ein Paradebeispiel für die ernsthafte Auseinandersetzung mit einem historischen Konflikt abgeliefert. Michael Schulze von Glaßer thematisiert daher aktuell in seiner gelungenen Videoserie Games’n‚Politics die Darstellung des Ersten Weltkriegs in Computerspielen. In Folge #40 stellt er zunächst verschiedene Kriegsspiele vor und in Folge #41 stehe ich ihm dann für ein Interview Rede und Antwort:
G’n’P #40 – Valiant Hearts, Verdun, Red Baron: Gaming the Great War (1/2)
Der Erste Weltkrieg jährt sich in diesem Jahr zum einhundertsten Mal. Passend zu diesem Anlass erschien kürzlich das „UbiSoft“-Videospiel „Valiant Hearts: The Great War“. Genug Gründe mal einen näheren Blick auf aktuelle Videospiele mit Erster Weltkriegs-Setting zu werfen. Neben „Valiant Hearts“ kommen im Video auch die Srategiespiele „Making History: The Great War“, „Steam Squad“ und „Sid Meiers Ace Patrol“, die Luftkampf-Spiele „Red Baron“ und „Rise of Flight“ sowie der Multiplayer-Shooter „Verdun“ vor. Neben den Spielen geht es im Video auch um das Bewertungssystem eines großen deutschen Spiele-Magazins.
G’n’P #41 – Interview mit Christian Huberts: Gaming the Great War (2/2)
Wie wird der Erste Weltkrieg in Videospielen dargestellt? Warum wird Manfred von Richthofen alias der „Rote Baron“ international noch immer so sehr gefeiert? Und wird es demnächst mehr kritische Spiele über Krieg geben? Über diese Fragen habe ich mit dem Kulturwissenschaftler und Videospiel-Buchautor Christian Huberts gesprochen.